Kirchenvorstandswahl

Am 20. Oktober ist es so weit:
In allen evangelischen Kirchengemeinden in
Bayern werden die Kirchenvorstände neu gewählt. Natürlich auch bei uns am AmmerseeWestufer. 19 Menschen aus unserer Gemeinde
haben sich zur Kandidatur entschlossen. Sie sind
bereit, ihre Begabungen, ihr Wissen, ihre beruflichen Kenntnisse und ihre Kreativität einzubringen für die Leitung unserer Gemeinde.
Warum lohnt es sich für Sie zu wählen?
• Weil Kirchenvorsteher gemeinsam mit den
Hauptamtlichen entscheiden, welche Schwerpunkte unsere Gemeinde setzt.
• Weil sie entscheiden, wie der Bau der neuen Christuskirche und des Gemeindesaals gestaltet wird.
• Weil sie darüber nachdenken, wie Menschen mit
dem Evangelium mitten in ihrem Leben in Kontakt kommen und mit welchen Angeboten Menschen im Glauben weiterkommen können.
• Weil sie die Förderung des Gemeindelebens in
Gottesdiensten, Festen, Gruppen und Projekten
verantworten.
• Weil sie die verschiedenen Alters- und Herkunftsgruppen unserer Gemeinde und deren
Bedürfnisse im Blick haben.
• Weil sie Haushalter der Finanzen sind und damit
entscheiden, wofür ein Teil Ihrer Kirchensteuer
ausgegeben wird.
• Weil sie bei Konflikten auf gute Lösungen hinarbeiten.
• Weil sie Personalentscheidungen in der Kirchengemeinde mitbestimmen.
Sie entscheiden mit Ihrer Wahl, wem Sie diese Verantwortung zutrauen und wer das vertritt,
was Ihnen wichtig ist!
Damit Sie sich ein besseres Bild von unseren
Kandidaten machen können, stellen diese sich hier vor:

Bildrechte Sandra Albrecht

Mein Name ist Sandra Albrecht, ich bin 43 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Eresing. Beschäftigt bin ich bei der Deutschen Bundesbank im Bereich der Bankenaufsicht. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten draußen - beim Wandern, Radeln, Joggen oder beim Campen im VW-Bus.
Meine Verbundenheit zum christlichen Glauben ist durch eine sehr ländliche Gemeinde geprägt und wurzelt auf frühen Kindergottesdienstbesuchen und nach meiner Konfirmation einer guten Gemeinschaft mit anderen Jugendlichen meiner fränkischen Heimatgemeinde in der Evangelischen Landjugend. Nach unserem beruflichen Umzug nach München schien mir die anonyme Stadtgemeinde als echte christliche „Saure-Gurken-Zeit“, so dass es mir umso wertvoller war, in Utting eine offene und lebendige Gemeinde zu finden; denn gerade die Gemeinschaft mit anderen Christen macht für mich den Glauben aus. Entsprechend möchte ich mich dafür einsetzen, unsere Gemeinde trotz des gesellschaftlichen Wandels lebendig zu halten und Kirche besonders für Familien bzw. jüngere Menschen ansprechend zu gestalten. Der Neubau unserer Kirche ist für mich nicht nur als Ort, miteinander Gottesdienst zu feiern, wichtig, sondern auch, um gute Gespräche zu führen oder einfach eine schöne Zeit in einer netten Gemeinschaft zu verbringen.

Bildrechte Marissa Balon

43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder,
Beruf: Förderschullehrerin an der Berufsschule, Wohnort: Dießen,
Hobbys: Schwimmen, Violine
Im Kirchenvorstand möchte ich mich für eine Gemeinde einsetzen, in der junge und alte Menschen sich begegnen und begleiten, denn davon habe ich selbst in meiner Jugendzeit oft profitiert. Da junge Menschen mir am Herzen liegen, wurde ich Lehrerin, und genau aus diesem Grund bin ich auch gerne im Team für den Kindergottesdienst.
Die Botschaften des Christentums sind heute so aktuell wie in der Antike und seit ihrem Ursprung durch die Zeiten, aber wir müssen uns heute dringender als früher die Frage stellen, wie christliche Gemeinschaft aussehen muss, damit die Kirche gesellschaftlich relevant bleibt. Deshalb halte ich es für wichtig, dass wir die Ideen des Mannes aus Nazareth ständig neu diskutieren und ins Zentrum unserer Kirche stellen. Ich schreibe „ständig neu diskutieren“, denn Glaube ist meiner Erfahrung nach etwas Dynamisches, das sich laufend entwickelt und sich erst durch Gemeinschaft mit Andersdenkenden so richtig entfaltet. Gemeinsam wollen wir Brücken bauen statt Mauern.

Bildrechte Dr. Saskia Bauer

47 Jahre, wohnhaft in Utting, verheiratet, 2 Töchter, Richterin am Arbeitsgericht.
Ich engagiere mich schon länger ehrenamtlich, sei es im Elternbeirat (früher Kindergarten, heute Schule), als Vorstand der Mitti in Utting (bis 2023) oder bei der Initiative zur Errichtung des Kinderspielplatzes im Summerpark, die ich seinerzeit mit angestoßen habe. Ich möchte mich aber nicht nur im „weltlichen“ Umfeld engagieren, sondern würde mich auch gerne in der Kirche mehr einbringen.
Für mich gehört die Kirche zu meinem Glauben schon immer dazu. Dabei bedeutet Kirche natürlich nicht nur das gemeinsame Feiern des Gottesdienstes, sondern geht weit darüber hinaus, wie die zahlreichen Engagements der Kirchengemeinde zeigen. Als Mutter zweier Kinder, bzw. Teenager, schätze ich besonders die Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde hier vor Ort. Es ist schön zu sehen, dass sich die Gemeinde der Herausforderung stellt und den Kindern und Jugendlichen eine interessante Kirche vorlebt und anbietet, bei der es einfach Spaß macht mitzumachen. Als Richterin und Mediatorin liegt mein Fokus aber natürlich nicht nur auf der Jugend. Die Herausforderungen sind vielfältig und ich würde mich freuen, meine Erfahrung im Kirchenvorstand mit einbringen zu können.

Bildrechte Karl von Bodelschwingh

58 Jahre, verheiratet, vier Kinder (alle leider schon aus dem Haus), Wohnort: Schondorf,
Beruf: Berater für mittelständische Unternehmen, selbstständig, Dipl.-Wirtschaftsingenieur, Hobbies: meine Familie, Segeln, Blasmusik, Ausdauersport, Freunde.
Aufgewachsen bin ich im hohen Norden Deutschlands auf einem Bauernhof, mit vielen Pflichten, aber auch vielen Freiheiten. Der Glaube und das Eingebundensein in die Gemeinde ist mir von Kindesbeinen an eine Selbstverständlichkeit. Heute erlebe ich den Glauben als ganz feste Richtschnur und Halt für mein Leben. Und dazu brauche ich den Austausch mit anderen, mit meiner Frau, mit Freunden, den Gottesdienst und Gemeinschaft.
In der aktuellen Amtszeit und Mitarbeit im Kirchenvorstand (KV) habe ich unter anderem Einkehrwochenenden zu Glaubensfragen organisiert. Das waren jeweils sehr bereichernde Erfahrungen für die Teilnehmer, aber auch für unser Vorbereitungsteam mit Lisa Platzer und Christoph Jokisch. Ich engagiere mich im Geburtstagsbesuchsdienst für unsere älteren Gemeindemitglieder und spiele im Posaunenchor.
Unsere Gemeinde am Ammersee hat ein breites und buntes Angebot. Das möchte ich gern stärken und gemeinsam im KV weiterentwickeln.

Bildrechte Madlen Dittrich

Mein Name ist Madlen Dittrich, 38 Jahre alt, ledig, wohnhaft in Geltendorf, tätig als Personalreferentin und Projektmanagerin. In meiner Freizeit unternehme ich gerne lange Spaziergänge mit meinem Hund, auch Segeln, Tanzen, Lesen und Reisen gehören zu meinen Hobbies. Die Gründe für meinen Wechsel in diese Gemeinde waren die familiäre Atmosphäre hier sowie das großartige Engagement der Gemeindemitglieder und die innovativen christlichen Ansätze.
Ich bringe seit meiner Kindheit eine tiefe Verbindung zum Glauben mit, er ist der zentrale Ankerpunkt meines Lebens. Meine Motivation, die Verantwortung als Kirchenvorstand zu übernehmen, entspringt dem Wunsch, aktiv zur Gestaltung unserer Gemeinde beizutragen.
Besonders liegt mir die internationale Kooperationsarbeit am Herzen, um die Gemeinde global zu vernetzen und gegenseitiges Verständnis zu fördern, um globalen Herausforderungen mit Mitgefühl und Solidarität begegnen zu können. Meine Vision ist eine Gemeinde, die offen ist für neue Ideen, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und in der jeder Einzelne ermutigt wird, seinen Glauben zu leben und zu teilen. Ich glaube fest daran, dass Kirche ein Brückenbauer zwischen verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen sein kann.

Bildrechte Iris Gall

Iris Gall, 52 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder. Ich lebe in Greifenberg, bin Biologin und arbeite in einer kleinen Firma für Organisationsentwicklung. In meiner Freizeit mache ich viel Sport, singe im Chor und lese gerne.
Mein Glaube ist mir eine wichtige Stütze im Alltag. Ich bitte Gott um Führung und bin dankbar für alles, was ich von ihm geschenkt bekommen habe. Unsere Kirchengemeinde ist für mich ein Ort, an dem ich eine lebendige, freundliche und offene Gemeinschaft erlebe; die Gottesdienste geben mir Impulse und lassen meinen Glauben wachsen - auch Zweifel sind hier immer erlaubt.
Ich kandidiere, weil ich diesen wichtigen Teil meines Lebens gerne intensiver mitgestalten möchte. Ich kenne das Gemeindeleben bereits als langjähriges Mitglied des Familiengottesdienst-Teams, Lektorin und Mitglied des Festausschusses. Meine Erfahrungen möchte ich gerne in die Arbeit im Kirchenvorstand einfließen lassen. Mir ist es wichtig, dass sich auch weiterhin alle in unserer Gemeinde willkommen fühlen und dass wir vielfältige Angebote für alle Altersgruppen und Lebenssituationen haben.
Für unsere Gemeinde wünsche ich mir, dass sich alle willkommen fühlen. Was mich ganz besonders freut, ist, dass junge Menschen sich bei uns angesprochen fühlen und Teil der Gemeinschaft sind.

Bildrechte Tobias Göthe

Mein Name ist Tobias Göthe. Ich bin 44 Jahre alt, in Gera geboren, in Thüringen in einem kleinen Dorf aufgewachsen, glücklich verheiratet und habe drei wundervolle Kinder im Alter von 1, 3 und 5 Jahren.
Seit 12 Jahren lebe ich in Schondorf.
Nach dem Abitur habe ich meinen Zivildienst im Rettungsdienst geleistet und eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert. An der VWA habe ich studiert. Aktuell arbeite ich im Private Banking für eine Bank in München.
Ich bin ein Familienmensch. Wandern, Fahrrad fahren und Reisen machen mir viel Freude. Da ich leider keinen Garten habe, wird der Balkon zum Garten umfunktioniert. Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini gibt‘s bei uns frisch aus eigenem Anbau.
Der christliche Glaube und die Kirche sind mir sehr wichtig. Aufgewachsen bin ich in einer sehr gläubigen Familie, die in der Kirche sehr engagiert ist.
Mir ist eine aktive und offene Kirchgemeinde wichtig. Gerne möchte ich Verantwortung übernehmen und mich in unserer lebendigen Kirchgemeinde einbringen.

Bildrechte Jörg Hoffmann

örg Hoffmann, verheiratet, seit über 30 Jahren in Utting, zwei erwachsene Töchter. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Familie, sportlichen Aktivitäten, Motorradfahren, Singen in unserem Chor „Sing&Joy“ und genieße unser wunderschönes Utting.
Ich bin mit viel Freude im Kirchenvorstand aktiv. Insbesondere die Mitarbeit im Bauausschuss für unsere neue Kirche ist derzeit sehr spannend. Außerdem fungiere ich als Bindeglied zwischen unserem Chor und dem Kirchenvorstand. Am Glauben ist für mich besonders wichtig, eine Gemeinschaft zu haben, in der man herzlich aufgenommen wird, in der Kirche gemeinsam gestaltet werden kann, in der man Gehör findet und die offen ist für die individuellen Belange der Menschen. Dazu gehört auch eine gelebte Ökumene. Der Glaube und die Kirche sind für mich auch Anker in den Wirren der wirtschaftlichen und politischen Landschaft.
Meine Motive für eine erneute Kandidatur: mitarbeiten, unterstützen und sich einbringen in eine aktive Kirchengemeinde; Zukunft der Kirche mitgestalten, sowie Ideen und Interessen aus möglichst vielen Blickwinkeln einbringen. Ich wünsche mir eine lebendige, moderne, lebensnahe, selbstkritische und kreative Kirche. Ich würde mich sehr freuen, dafür weiterhin in unserer Kirchengemeinde mitwirken zu dürfen.

Bildrechte Dr. Albert Joas

Während unseres vierjährigen Entwicklungshelfereinsatzes mit „Dienste in Übersee“ der ev. Kirche in Tansania wurden wir „missioniert“. Bei unserer Krankenhausarbeit als Ärzte lernte ich wieder beten vor jeder Operation: Der Patient in Narkose, das OP-Team hielt kurz inne „Tunaomba Mungu“, wir hielten zusammen, bekamen Hilfe, auch wenn wir unbekanntes Neuland betraten. So geprägt kamen wir 1989 zurück und fanden herzliche Aufnahme in der Christuskirche. Persönlich wurde ich geprägt durch einen Vater, der kath. Theologe war und einer Mutter, engagiert als Pfarrsekretärin. Vor zwei Jahren konvertierte ich zum evangelischen Glauben, also gelebte Ökumene. Zusammen mit meiner Frau arbeitete ich 33 Jahre als Hausarzt in Hofstetten. Zudem leitete ich über 20 Jahre den Ärztlichen Kreisverband Landsberg, der als Körperschaft des öffentlichen Rechts identisch ist mit dem Aufbau einer evangelischen Kirchengemeinde. Einbringen würde ich gerne meine Erfahrungen in der Gemeinde-Teamarbeit. Als begeisterter Segler freue ich mich auf möglichst viele motivierte Menschen, die mit uns dem Wind entgegen segeln. Gerne würde ich dafür mehr Verantwortung übernehmen, damit der Kurs unserer Christuskirche weiter stabil und schöpferisch zugleich bleibt.

Bildrechte Bianca Kast

Ich bin 50 Jahre, verheiratet, habe zwei Töchter (15 und 9 Jahre) und wohne seit 2018 in Schwifting. Als Verwaltungsangestellte bin ich im Staatsgut Achselschwang tätig. Meine Freizeit gestalte ich mit Kinderturnen, unserem Hund Lotti, den Bergen und unserem Garten.
Seit vielen Jahren engagiere ich mich in der Kirche und war auch in meiner vorherigen Heimat im Kirchenvorstand tätig. In der evangelischen Gemeinde Ammersee-West bin ich bereits mit sehr viel Freude Teil des Mesner-Teams und bei den Vorbereitungen der verschiedenen Festaktivitäten dabei.
Mir ist der Glaube wichtig, weil es für mich Familie bedeutet und er mir einen großen Halt in der sich veränderten Welt gibt. Die Herzlichkeit, Offenheit und Gemeinschaft, die hier gelebt wird, schafft ein Umfeld, in dem man sich willkommen fühlt.
Auch die großartige und lebendige Kinder- und Jugendarbeit, der Aufbau unserer neuen Christuskirche, das alles motiviert mich, dabei zu sein, zu unterstützen und mich dafür einzubringen.

Bildrechte Sebastian Morgner

Sebastian Morgner, 53 Jahre, verheiratet mit Celia, drei Töchter Mara, Lilja und Ariane (sowie Hund Fritz). Ich bin Unternehmer, Leadership Experte und Schriftsteller. Meine Hobbies sind Lesen, literarisches Schreiben, Natur & Wandern.
Jesus Christus ist für mich eine Inspiration. In einer Zeit, in der der einzelne Mensch nur wenig zählte und ein totalitäres Regime herrschte, hatte er den Mut, bestehende Konventionen zu hinterfragen und auch Menschen am Rand der Gesellschaft ihren Wert und ihre Einzigartigkeit bewusst zu machen. Für mich war er Augenöffner, Mutmacher und Reformer. Sein Wirken hat Gemeinden geschaffen, in denen Menschen sich gegenseitig unterstützt und bestärkt haben. Auch mir selbst geben sein Wort und sein Leben heute Zuversicht, Urvertrauen und Orientierung.
Ich bin beruflich stark eingebunden. Dennoch möchte ich im Rahmen meiner Möglichkeiten einen Beitrag zur weiteren Entwicklung einer starken, lebendigen Glaubensgemeinschaft am Westufer des Ammersees leisten. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Menschen nach Sinn und Vertrauen suchen, wünsche ich mir für meinen Heimatort Dießen mehr Möglichkeiten zur Begegnung und gezielte Angebote, um Menschen im Glauben zusammenzubringen.

Bildrechte Johanna Müller

Mein Name ist Johanna Müller, ich bin 23 Jahre alt, Studentin und wohne in Utting. Seit meiner Konfirmation im Jahr 2015 engagiere ich mich aktiv als Jugendleiterin in unserer Gemeinde. Im Rahmen der Jugendarbeit leite ich den Konfikurs, den TraineeKurs und diverse Freizeiten – unter anderem das Kinderzeltlager Lindenbichl. Daneben war ich in der Vergangenheit mehrere Jahre Vorsitzende des Mitarbeiterkreises der EJ und bin aktuell Teil des Jugendausschusses. Die Tätigkeit in unserer Gemeinde bereitet mir ausgesprochen viel Freude. Gerade die vielseitigen Angebote und die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen, begeistern mich. Schon in meiner Gremienarbeit im Bereich der Jugend hatte ich stets Spaß daran, neue Projekte ins Leben zu rufen. Ich würde mich sehr freuen, nun auch auf Ebene des Kirchenvorstandes in unserer Gemeinde mitwirken zu können. Mein größtes Anliegen wäre es dabei, einen engeren Austausch zwischen den verschiedenen „Bereichen“ unserer Gemeinde herzustellen – sei es zwischen den unterschiedlichen Generationen oder unseren zahlreichen Angeboten – sodass aus einem „Nebeneinander“ ein noch besseres „Miteinander“ wird. Denn gelebter Glaube besteht für mich zuvorderst im Zusammenkommen und der Kommunikation auf Augenhöhe.

Bildrechte Arabella Postmus

Mein Name ist Arabella Postmus. Ich wohne seit bald 20 Jahren in Finning, bin verheiratet, habe 2 Kinder im schulpflichtigen Alter und arbeite als Bankangestellte in München. Meine Freizeit verbringe ich gerne u.a. mit Nordic Walking, Yoga, Pilates und Qigong und genieße die Natur.
Als gebürtige Mexikanerin bin ich in einem sehr katholisch geprägten Land aufgewachsen. Nachdem ich Mexiko verlassen habe, war ich im Glauben zunächst nicht mehr sonderlich aktiv. Erst in Utting, in der Christuskirche, bin ich wieder zu einer regelmäßigen Kirchenbesucherin geworden. Mir ist dieser Glaubensort wichtig und ich möchte gerne kandidieren, um seine Kraft und Energie zu beschützen und weiterzugeben. Hier sind meine Kinder im Glauben aufgewachsen. Seit mehr als 10 Jahre unterstütze ich den Kindergottesdienst. Ich wünsche mir, dass viele Menschen in unserer Gemeinde den Weg zum Glauben finden, bzw. wiederfinden. Es liegt mir am Herzen, die Gemeinde und die Kirche bei den Herausforderungen unserer Zeit zu unterstützen. Zu horchen, was wir für die Menschen brauchen, damit sie sich in der Gemeinde verbunden fühlen und Gottes Liebe erfahren. Die lebendige Kirchengemeinde soll weiter prosperieren, gerade in Zeiten, wo die Welt sich so schnell verändert, brauchen wir einen Fels in der Brandung.

Bildrechte Ulrike von Reibnitz

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt…“ – so sehen wir unsere Gemeinde am Ammersee - Westufer. Und wir haben das Glück, eine lebendige, aufgeschlossene und glaubensstarke Gemeinde zu sein! Es finden hier Menschen zusammen, die gemeinsam Gottes weiten Raum suchen und entdecken. Wir teilen Freud´ und Leid, wir unterstützen uns gegenseitig, wir feiern zusammen die christlichen Feste. Dass das so bleibt, ist mir ein großes Anliegen.
Ich bin Ulrike von Reibnitz, verheiratet, habe drei erwachsene Kinder und zwei Enkel, die mir viel Freude machen. Von Beruf war ich Grundschullehrerin, seit neun Jahren bin ich im Ruhestand. Dem Kirchenvorstand gehöre ich seit 12 Jahren an. Sollte ich wieder zur Mannschaft des „Gemeindeschiffes“ gehören, möchte ich mich in den verschiedenen Ausschüssen und in der Dekanatsarbeit einbringen. Sehr wichtig sind mir die Stärkung der ökumenischen Beziehungen und die Pflege des Besuchsdienstes. Und damit das gemeinsame Feiern auch künftig nicht zu kurz kommt, gehöre ich gerne dem Festausschuss an.
Besonders am Herzen liegt mir aber – wie uns allen! – der Wiederaufbau unserer so sehr vermissten Christuskirche!

Bildrechte Helmut Schiller

Uttinger seit meiner Geburt und immer unserer Kirchengemeinde eng verbunden. Ich bin verheiratet, habe 2 Töchter und 2 Enkelkinder. Studiert habe ich Bauingenieurwesen, seit jetzt 12 Jahren bin ich im Unruhestand und seitdem als Hausmeister im Uttinger Gemeindezentrum tätig. Meine Hobbies sind Ausdauersport, klassische Musik und Gärtnern.
Wie bisher würde ich mich aktiv und mit viel Herzblut im Kirchenvorstand für die Weiterentwicklung unserer lebendigen Gemeinschaft einsetzen. Erhalt und Pflege unserer Gebäude, ganz besonders der anstehende Neubau unserer Kirche und des Saales, liegen mir besonders am Herzen.
Ein weiteres Anliegen ist mir der Ausbau der Ökumene am Ammersee-Westufer sowie die Unterstützung unserer sehr erfolgreichen Jugendarbeit. Den Wunsch nach einem Angebot für Seniorinnen und Senioren, u. a. mit gemeinsamen Unternehmungen, habe ich schon seit einiger Zeit. Nach Ende der Corona-Pandemie und mit den Möglichkeiten der neuen Kirche will ich mich nun tatkräftig dafür einsetzen.

Bildrechte Claudia Steinmetz

Ich bin 51 Jahre, verheiratet und habe einen Sohn. Geboren bin ich in Norddeutschland und als Angehörige der dänischen Minderheit in Südschleswig aufgewachsen. Seit 17 Jahren wohne ich mit meiner Familie in Greifenberg. Ich bin Erzieherin und Fachkraft für inklusive Bildung und arbeite in einem Kindergarten. Mein Glaube begleitet mich wie eine innere Stimme, die mir im Alltag unterstützend zur Seite steht. Kirche und Gottesdienste bedeuten für mich nicht nur gelebter Glaube, sondern sind für mich Ruhepunkte in einer schnelllebigen Zeit.
Unsere Gemeinde habe ich als offen und wertschätzend erlebt, in der auch der Humor nicht fehlt und in der man auf vielfältige Weise seinen Glauben leben kann. Aus dieser Erfahrung heraus ist die Motivation entstanden, für den Kirchenvorstand zu kandidieren. Da mir Inklusion sehr am Herzen liegt, möchte ich mich dafür einsetzen, ein Miteinander zu stärken, in dem man sich auf Augenhöhe begegnet, Menschen aller Altersgruppen, mit oder ohne Beeinträchtigung zusammenfinden. Ich möchte dazu beitragen, dass die Gemeinde weiterhin ein Ort der Begegnung bleibt, in dem ein Austausch stattfindet, sich jeder willkommen und angenommen fühlt und an dem bei abwechslungsreichen Angeboten Glaube gemeinsam gelebt und erlebt werden kann

Bildrechte Christine Strassner

Christine Strassner, Alter 47, verheiratet, zwei Töchter; 17 und 20 Jahre,
Wohnort Schondorf, Beruf selbstständige Trainerin und Coach, Hobbies Wandern, Reiten.
Was mir wichtig ist am Glauben/an der Gemeinde: Ich bin Teil des Kirchenvorstandes und des Jugendausschusses. Meine Kinder sind in dieser wunderbaren Gemeinde aufgewachsen. Wenn ich auf diese Zeit zurückblicke, bin ich dankbar, dass wir in die Gemeinschaft der Gemeinde hineinwachsen und Glauben entspannt leben durften.
Häufig liest man, wie schwierig es ist, Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern. Davon spü- re ich in unserer Gemeinde wenig. Wir dürfen uns glücklich schätzen, eine lebendige Gemeinde zu sein, in der jeder selbstverständlich mit anpackt.
Was will ich einbringen/beitragen: Ich möchte anderen davon erzählen, wie unkompliziert und herzlich es bei uns zugeht, mit dem Ziel, dass wir weiterwachsen. Meine Erfahrungen als Berater und Coach möchte ich aktiv ins Gemeindeleben einbringen. Es ist mein Beruf zuzuhören und Fragen zu stellen. Dies möchte ich weiterhin sowohl im Kirchenvorstand als auch im Jugendausschuss tun und Mut machen, Ideen, Anregungen und Kritik einzubringen.

Bildrechte Elisabeth Tengler-Platzer

Offiziell Elisabeth Tengler-Platzer, werde ich meist Lisa Platzer genannt. Ich bin 63 Jahre alt, verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und wohne in Dießen (OT Riederau). Ich liebe Krimis in jeder Form. Nach Familienphase und Tätigkeit als Nachhilfelehrerin für Deutsch und Englisch genieße ich jetzt mit meinem Mann den Ruhestand. Das gibt uns auch die Zeit für unser Engagement in der Kirchengemeinde. Wir betreuen gemeinsam die Website und gestalten den Gemeindebrief. Vor gut einem Jahr haben wir die B&B-Gruppe ins Leben gerufen, wo wir uns in gemütlicher Umgebung (Gasthaus) über unseren Glauben austauschen können. Ich gebe meinem Glauben auch im täglichen Leben viel Raum und interessiere mich sehr für meditative Gebetsformen, wie z.B. die von mir geleitete biblische Meditation.
Seit 30 Jahren bin ich im Kirchenvorstand aktiv. Für die nächste Amtsperiode liegt mir besonders Dießen am Herzen. Hier durch neue Andachtsformen und unterschiedlichste Angebote die weggefallene halbe Pfarrstelle zu kompensieren, ist eine wichtige Aufgabe. Diese Angebote vor Ort dann aber auch für unsere ganze Gemeinde attraktiv zu machen und so das Gefühl der Einheit in unserer Ammersee-Westufer-Kirchengemeinde zu stärken, ist mir ein großes Bedürfnis

Bildrechte Christoph Weidling

Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe eine neunjährige Tochter. Seit 2017 wohnen wir in Eresing. Aufgewachsen bin ich in Thüringen. Dort habe ich studiert und in der theoretischen Informatik promoviert. Ich arbeite bei einem Softwareunternehmen in Germering. In meiner Freizeit treibe ich Sport und bastle gerne mit Elektronik.
Ich bin dankbar, hier mein Zuhause gefunden zu haben und in der Gemeinde angekommen zu sein. Ich schätze die Vielfalt der Menschen, die Offenheit der Gemeinde und die Freude, die hier ausgestrahlt wird. Hier wird mein Kompass für den Alltag immer wieder ausgerichtet.
Mir ist wichtig, dass die Mitglieder der Gemeinde diese auch in Zukunft als starken Ort des Glaubens und der Gemeinschaft erleben können. Ich möchte dazu beitragen, das Gefühl des Zuhauseseins gerade in Zeiten des Mitgliederschwundes in den Kirchen an die jüngere Generation weiterzuvermitteln.

Wissenswertes zur Wahl

•  Allgemeine Briefwahl und Wahllokal
Die Wahl wird als allgemeine Briefwahl durchgeführt, das heißt, alle Wahlberechtigten erhalten
bis Anfang Oktober per Post ihre Wahlunterlagen
und können damit per Briefwahl ihre Stimmen
abgeben. Alternativ gibt es ein Wahllokal im kath.
Pfarrheim, Schulstr. 2, Utting, das am Wahltag
von 11.45 -12.30 Uhr geöffnet ist.
•  Einsicht in das Wahlberechtigtenverzeichnis
Vom 22.09. bis zum 06.10. liegt das Wahlberechtigtenverzeichnis im Pfarramt in Utting aus.
Bitte melden Sie sich zu den Bürozeiten, wenn Sie
überprüfen wollen, ob Sie ordnungsgemäß vermerkt sind.
•  Wer darf wählen?
Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Gemeinde, die mindestens seit drei Monaten vor dem
Wahltermin zur Gemeinde gehören und am Wahltag
das 14. Lebensjahr vollendet haben und konfirmiert
sind oder das 16. Lebensjahr vollendet haben.
•  Wie viele Kandidaten werden gewählt?
Acht Kandidaten werden gewählt. Nach der
Wahl beruft der neu gewählte Kirchenvorstand
zwei weitere Mitglieder. Dies können Vertreter
von Personengruppen sein, die im bisherigen gewählten Kirchenvorstand nicht vorkommen, deren Vertretung aber als wichtig angesehen wird.
Alternativ können auch die zwei Personen mit der
nächsthöchsten Stimmenzahl berufen werden.
•  Wie lange dauert die Wahlperiode?
Die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher werden für sechs Jahre gewählt.
Haben Sie weitere Fragen?
Dann rufen Sie uns einfach an: 08806/95163
Oder informieren Sie sich unter:

www.stimmfürkirche.de