Familiengottesdienst Friedenskirche Dießen

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Wenn die Kanzel zum Baum wird, an dem Zachäus hinuntersteigt,

Wenn ein Affe wütet, da ihm am Zoll zwei Bananen abgenommen wurden,

Wenn ein kleiner Gauner erkennt, dass er von Gott geliebt ist,

 

Wenn Puppe Helga ihren Freund Knut im Stich lässt und dann ganz traurig darüber ist,

Wenn ein Hahn am Lgerfeuer kräht und Petrus ganz betrübt wird,

Wenn beide erfahren, dass Jesus Vergebung schenkt und Versöhnung ermöglicht,

 

Wenn Hammer, Säge und Wasserwaage miteinander in Streit geraten,

Wenn um himmlische Stühle gezankt wird,

Wenn ein Schreinermeister in Originalzunftkleidung erscheint,

 

Wenn Leute in ganz verschiednenen Sprachen sprechen und doch alle dasselbe beten,

Wenn ein Ausflug vom Orient nach Afrika führt und in Australien endet,

Wenn Puppe Helga der Pfarrerin auf den Zahn fühlt, was jede einzelne Bitte des Vater Unsers genau bedeutet,

 

.....dann ist Familiengottesdienst in der Friedenskirche in Dießen!

 

Wir feiern ca. alle zwei Monate Familiengottesdienst - mit fetzigen LIedern, viel Kreativität und Spaß, Theater, familienfreundlicher Predigt, Kirchkaffee - und sehr gern auch mit Dir!

Komm vorbei und bring Deine Freunde und Familie mit!

Es freut sich auf Dich,

Dein Famgoteam Walburga, Lioba, Bianca, Sigrid, Judith, Lisa, die Theaterkinder und Pfarrerin Alexandra Eberhardt

Rückblick: Familiengottesdienst Der barmherzige Samariter

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Thema „Hinschauen? Wegschauen?“

In der sehr gut besuchten kleinen evangelischen Kirche am Jocherplatz wurden wieder viele schöne Lieder gesungen – begleitet von Gitarre, Flöte und Klavier.

Eine kurze, von Kindern und Mitwirkenden gespielte Situation auf einem Pausenhof, war der Einstieg: Die Puppe Helga hatte beobachtet, wie ein Kind in der Pause angepöbelt worden war. Sie war sehr traurig und machte sich Gedanken, wie sie denn hätte helfen können. Die Geschichte vom barmherzigen Samariter veranschaulichte die Botschaft:  Hinschauen! Und was machen! Helfen, und Menschen beistehen.

In der kurzen Predigt wurde dann nochmals auf das Thema eingegangen.

Ja, wir sollen helfen. Dafür ist es aber wichtig, erst einmal genau hin zu schauen und überhaupt wahrzunehmen, dass irgendwo Hilfe benötigt wird. Und die Hilfe kann ganz unterschiedlich ausfallen. Einmal ist es nötig, sich einfach nur für jemanden Zeit zu nehmen. Ein anderes Mal braucht es, wie zum Beispiel bei Katastrophen oder den vielen Kriegsflüchtlingen, auch finanzi­elle Unterstützung, um die Hilfe anderer zu ermöglichen.

Aber auch auf sich selbst achten, damit man in der Kraft bleibt, anderen helfen zu können, ist ganz wichtig, damit man sich nicht irgendwann völlig ausgelaugt und ausgenutzt vorkommt.

Und natürlich kommt die Kraft zu helfen nicht nur aus uns selbst, sondern durchs Gebet bekom­men wir von Gott die nötige Stärke, um anderen bei zu stehen.

Nach dem Gottesdienst gab es für alle Kinder „Trostpflaster“ mit auf den Weg.

Kaffee, Tee und Kuchen, der von einigen Eltern gebacken worden war, kamen auch wieder gut an – und die Gelegenheit sich auszutauschen und zu ratschen wurde redlich genutzt. Fleißige Helfer sorgten dafür, dass danach auch wieder alles ordentlich aufgeräumt wurde. Es war ein sehr gelungener, fröhlicher und gut besuchter Gottesdient.

Bianca Keidel und Lisa Platzer